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Interview mit Maria Grigoras


Bild 1: Quelle: pixabay.com; Autor: PublicDomainPictures; Lizenz: Public Domain; Bild 3: Quelle: pixabay.com; Autor: Geralt; Lizenz: Public Domain


Interview mit Maria Grigoras


Name:  Maria Grigoraș
Alter: 85
Beruf: Rentnerin
Anzahl der Kinder: 4

      Frage 1: Arbeitssituation (eigene & allgemein)

 

Interviewer: Was sind sie von Beruf?

Frau Grigoraș: Ich habe keinen Beruf gelernt. War mein ganzes Leben Bäuerin.

 

Interviewer: Wie finden Sie die Arbeitssituation heute in Vergleich zu der damaligen Zeit?

Frau Grigoraș: Heute ist alles besser und es gibt sehr viele Möglichkeiten. Die jüngeren Leute aus dem Dorf sind alle in die große Stadt gezogen. Dort gibt es mehr Arbeitsplätze. Oder sie sind ins Ausland gegangen. Anscheinend ist dort besser als bei uns.

 

Frage 2: Schulbildung (eigene & allgemein)

 

Interviewer: Warum haben Sie keinen Beruf gelernt? War es Ihr Wunsch einen Bauernhof zu haben?

Frau Grigoraș: Nachdem mein Vater in dem Krieg ums Leben gekommen ist und mein älterer Bruder an Lungenkrebs gestorben ist, musste ich meiner Mutter auf dem Bauernhof helfen und mich um meine anderen 6 Geschwister kümmern. Nach der vierten Klasse bin ich nicht mehr in die Schule gegangen.

 

Interviewer: War das normal zu der damaligen Zeit, dass man die Schule nicht weiterbesucht?

Frau Grigoraș: Ja, das war normal wenn man solche Pflichten hatte oder keine finanziellen Möglichkeiten. Meine Geschwister haben aber alle einen Beruf gelernt. Meine jüngste Schwester ist z.B. Krankenschwester.

 

 

Frage 3: Zufriedenheit mit EU-Mitgliedschaft (eigene & allgemein)

 

Interviewer: Rumänien ist seit 2007 EU-Mitglied. Wie zufrieden sind Sie mit dem Eintritt Rumäniens in die EU?

Frau Grigoraș: Ich verstehe nicht sehr viel von Politik. Die anderen sagen, dass es gut ist. Mit dem EU-Geld haben sie bei uns die Straßen besser gemacht und jetzt kann man mit dem Auto sicher durch das Dorf fahren. Früher war das nicht so.

 

Interviewer: Wie ist denn die Meinung über die EU im Dorf? Sind alle damit zufrieden?

Frau Grigoraș: Ich weiß nicht. Darüber unterhalten wir uns die alten Leute nicht so. Alles ist teuer geworden und das finden wir schlecht.

 

 Frage 4: Sehenswürdigkeiten

 

Interviewer: Welche Sehenswürdigkeiten aus der Region können Sie jemandem empfehlen?

Frau Grigoraș: Ich fahre selber zwei Mal pro Woche nach Jassy auf den Markt und verkaufe meine Milchprodukte. Die Stadt ist sehr schön und es sind sehr viele junge Leute dort. Unsere Kirchen sind auch sehr schön.

 

Interviewer: Was würden Sie gerne mal besuchen?

Frau Grigoraș: Oh, ich bin jetzt so alt. Ich weiß nicht. In meinem Alter noch irgendwohin zu fahren ist mit unheimlich. Ich sehe auch nicht mehr gut. Hatte schon eine Augenoperation und jetzt habe ich ein Glasauge. Leider ist diese Reisezeit für mich schon vorbei.

 

Frage 5: Landesküche

 

Interviewer: Wie man sehen kann, haben Sie viele Tiere und einen großen Garten. Was kochen sie denn gerne?

Frau Grigoraș: Oh, ich koche alles was man kochen kann. Wenn meine Enkelkinder zu Besuch kommen schlachte ich eine Ente und mache daraus eine Suppe mit Weißkraut. Dazu mache ich immer Polenta aber kaufe auch noch Brot.

 

Interviewer: Was essen sie am liebsten?

Frau Grigoraș: Ich weiß nicht. Ich mag alles. Aber ich muss zugeben, dass ich sehr gerne Bonbons esse und Kaffee trinke. Früher habe ich nie Kaffee getrunken. So was gab es bei uns im Dorf nicht.

 

 

Frage 6: Sprache

 

Interviewer: Sprechen Sie vielleicht auch andere Sprachen?

Frau Grigoraș: Nein, nur Rumänisch. Früher waren Deutsche Soldaten bei uns im Dorf aber ich erinnere mich an keine Wörter mehr.

 

Interviewer: Finden Sie die rumänische Sprache leicht zu lernen?

Frau Grigoraș: Nein, finde ich nicht. Aber wenn man hier lebt, vielleicht.

 

Interviewer: Hatten Sie schon mal Verständigungsprobleme gehabt? Vielleicht weil jemand ein Dialekt gesprochen hat?

Frau Grigoraș: Nein, habe ich nie gehabt.

 

 

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