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Die rumänische Küche


Bild 1: Quelle: pixaybay.com, Autor: Condesign, Lizenz: Public Domain; Bild 2: Quelle: pixaybay.com, Autor: Ropack, Lizenz: Public Domain; Bild 3: Quelle: pixaybay.com, Autor: Jarmoluk, Lizenz: Public Domain;



Die rumänische Küche


Die rumänische Küche ist sehr vielfältig und mit Traditionen verbunden. Der Glaube an die orthodoxe Kirche hat die Wahl und Differenzierung der Gerichte stark beeinflusst. So gibt es eine Reihe von Gerichten, die man nur an bestimmten Tagen kocht oder serviert. Ein Beispiel dafür ist die sogenannte Colivă, die man nur bei einer Beerdigung und am Allerheiligen kocht und verschenkt. Dies ist als Almosen für die Toten gedacht. Die Zubereitungsweise der Colivă ist von Region zu Region unterschiedlich, die Hauptzutaten sind aber geschälte Roggenkerne, die man vorher für einen Tag in lauwarmes Wasser legt und aufweichen lässt. Danach werden sie in gezuckertem Wasser gekocht und mit verschiedenen Gewürzen (Vanille, Orangenschale, etc.) sowie Nüssen verfeinert.

Die Hauptzutaten für die rumänische Küche sind meist: Gemüse, Obst, Pflanzenöle, Getreide, Milchprodukte, Fleisch und Fisch. Zu Fisch, Fleisch und Milchprodukten essen die Rumänen oft die sogenannte Mămăligă (Polenta). Dafür wird Wasser mit ein bisschen Salz zum Kochen gebracht und danach Maisgrieß dazu gerührt, bis man eine feste Masse bekommt. Ursprünglich  wurde dieses Gericht in einem speziellen Topf aus Gusseisen gekocht, den man Ceaun nennt.

Die Hauptmahlzeiten bestehen in Rumänien genauso wie in der Deutschen Kultur aus Frühstück, Mittagessen und Abendessen. In Vergleich zu der Deutschen Küche essen die Rumänen aber meistens warme Gerichte zum Frühstück, wie z.B. gekochte Eier mit Würstchen. Zum Mittagessen wird als erster Gang immer eine Suppe serviert. Zum zweiten Gang folgt oft ein Fleischgericht mit Beilage und Salat. Zum Nachtisch wird oft ein Kuchen serviert der meist aus einem Hefeteig mit einer Füllung besteht (s.g. Plăcinte). Zum Abendessen wird ein ähnliches warmes Gericht wie zum Mittagessen serviert.

Zusammenfassend essen die Rumänen mehrmals am Tag warme Gerichte – eine Mahlzeit wird erst dann als solche wahrgenommen, wenn es sich dabei um ein warmes Gericht handelt. Die Deutsche Bezeichnung Abendbrot existiert in der Rumänischen Esskultur nicht.

Die traditionellen rumänischen Gerichte richten sich nach den religiösen Feiertagen. So differenzieren sich in den folgenden Kategorien:

  • Spezifische Gerichte am Weihnachten: Gerichte aus Schweinefleisch, Salate wie Salată de boeuf und der traditionelle Kuchen Cozonac.
  • Spezifische Gerichte für die Heiligen Drei Könige: Sarmale und die sogenannte Piftie. Letzteres ist ähnlich zu der Deutschen Sülze, die man aber in Rumänien nur mit Fleisch zubereitet.
  • Spezifische Gerichte für den Ostern: Gerichte aus Lammfleisch, rot gefärbte Eier und die Kuchen Cozonac und Pască – beide Kuchen werden aus Hefeteig gemacht mit einer Füllung aus Kakao und Walnüssen für den Cozonac und aus Käse für den Pască.

40 Tagen vor Weihnachten oder vor Ostern fängt das Fasten an. Für diese Zeit gibt es auch eine Reihe spezieller Gerichte: In der Zubereitung dieser wird komplett auf Produkte tierischen Ursprungs verzichtet. An manchen Tagen darf man aber Fisch essen. Das Fasten in der Form einer völligen Enthaltung von Speisen und Getränken wird nur an dem Karfreitag gemacht. Ausgeschlossen von Fasten sind nur Kinder, Senioren oder Menschen mit gesundheitlichen Problemen.

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