Wirtschaft
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Rumänien hat große Öllagerstätten, doch nur noch wenige nachgewiesene Erdgasreserven. Da seit Jahren die Öl-und Gasförderung sinkt, deckt das Land nur einen Teil seines eigenen Bedarfs. Allerdings steigt seit Jahren der Export und auch der Tourismus nimmt zu. [1]. Die Exportquote (Exporte/BIP in %) beträgt ca. 34%. Dabei sind die wichtigsten Handelspartner Deutschland, Italien und Ungarn. Die größten Anteile am Export haben Industriegüter wie Textilien, Leder, Holz, landwirtschaftliche Produkte, Düngemittel, mechanische und elektrotechnische Geräte sowie Maschinen. Im Bereich des Maschinenbaus sind vor allem die Produktion von Ausrüstungen und Anlagen, der Schiffsbau und die Herstellung von Kraftfahrzeugen wettbewerbs- und zukunftsfähig. Weiterhin hat sich die IT-Branche in Rumänien erfolgreich entwickelt. Die größten Wirtschaftswachstumsraten zeigten sich jedoch in der Bau- und Baustoffindustrie. Im Jahr 2008 waren 57% der Arbeitnehmer im Dienstleistungssektor beschäftigt und 41% in der Industrie. [2].
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Rumänien öffnete sich als erstes osteuropäisches Land für ausländische Investoren. Seit 1990 sind 100%-Beteiligungen möglich, doch zweifelten einige Großinvestoren zunächst an der Stabilität der rumänischen Wirtschaft. Seit 1996 wird versucht, Staatsunternehmen zu privatisieren. [1]. Mittlerweile erwirtschaftet der private Sektor schon mehr als 65% des Bruttoinlandproduktes (BIP). Das BIP pro Kopf beträgt 9515 $. Die Inflationsrate liegt 2015 bei 2,1% und die Arbeitslosenquote bei 6,9%. [2]
Quellenverzeichnis
[1] ADAC (2005). Länderlexikon: Die Welt 2005. München: ADAC Verlag GmbH.
[2] Statista (2015). Statistiken zu Rumänien. Verfügbar unter http://de.statista.com/themen/1665/rumaenien/ [20.05.15]